Die Inkagurke: Alles über Samen, Anbau und Verwendung
Die Inkagurke, auch bekannt als Hörnchenkürbis oder Cyclanthera pedata, ist eine exotische Pflanze, die nicht nur im Garten für Aufsehen sorgt, sondern auch in der Küche vielseitig einsetzbar ist. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über die Samen und den Anbau dieser besonderen Gurkenart wissen musst.
Was ist die Inkagurke?
Die Inkagurke ist eine Kletterpflanze aus den Anden, die zur Familie der Kürbisgewächse gehört. Ihre exotischen Früchte sind bekannt für ihren leicht nussigen Geschmack und können sowohl roh als auch gekocht verzehrt werden. Die angestammte Verwendung als Nahrungsmittel durch die indigenen Völker Süamerikas hat das Interesse an dieser Pflanze in der modernen Küche geweckt.
Die verschiedenen Sorten von Inkagurken-Samen
- Standard-Samen: Übliche Mischung von Inkagurkensamen, die oft in Gärtnereien erhältlich ist.
- Bio-Samen: Diese sind ohne den Einsatz von chemischen Düngemitteln oder Pestiziden gezüchtet und ideal für umweltbewusste Gärtner.
- F1-Hybridsamen: Diese Samen bieten oft eine höhere Resistenz gegen Krankheiten, können jedoch nicht immer wieder kultiviert werden.
Aussaat und Anbau der Inkagurke
Um mit dem Anbau zu beginnen, sind hier einige grundlegende Schritte zur Aussaat:
- Wann säen? Die Aussaat der Inkagurke erfolgt am besten zwischen Mitte April und Juni.
- Wo säen? Du kannst die Samen drinnen in Anzuchtschalen oder direkt im Freiland säen. Bei der Direktsaat sollte der Boden mindestens 15°C warm sein.
- Wie säen? Setze die Samen etwa 2 cm tief in die Erde. Die Keimung erfolgt typischerweise innerhalb von 14-20 Tagen.
Die Pflanzen benötigen einen sonnigen Standort und gut durchlässigen, humusreichen Boden. Sie wachsen schnell und können eine Höhe von bis zu 3 Metern erreichen.
Pflanzenpflege
Die Pflege der Inkagurke hat verschiedene Aspekte, die du beachten solltest:
- Bewässerung: Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe.
- Düngung: Verwende einen organischen Dünger, um das Wachstum zu fördern. Eine Düngung alle paar Wochen während der Wachstumsperiode ist empfehlenswert.
- Unterstützung: Da es sich um eine Kletterpflanze handelt, ist es wichtig, ein Gitter oder einen anderen Kletterrahmen zu installieren.
Ernte der Inkagurke
Die Erntezeit variiert je nach Anbaubedingungen, in der Regel kann man jedoch etwa 60-90 Tage nach der Aussaat mit der Ernte beginnen. Die Früchte sind am besten, wenn sie noch jung und klein sind, da sie dann am zartesten sind. Du erkennst die richtige Erntezeit daran, dass die Früchte etwa 5-10 cm lang sind.
Verwendung in der Küche
Die Inkagurke ist äußerst vielseitig und kann in zahlreichen Gerichten verwendet werden:
- Roh mit Dip: Junge Inkagurken sind knackig und hervorragend als Snack geeignet.
- In Salaten: Sie ergeben eine erfrischende Ergänzung in grünen Salaten oder als Beilage zu anderen Gerichten.
- Gekocht: Ältere, größere Früchte können wie Zucchini zubereitet werden - einfach anbraten, dünsten oder grillen.
Durch ihren nussartigen Geschmack passen sie besonders gut zu herzhaften Gerichten, aber auch zu fruchtigen Salaten.
Gesundheitliche Vorteile
Die Inkagurke ist dafür bekannt, fettreduziert und kalorienarm zu sein. Zudem besitzen die Früchte wertvolle Nährstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die gesundheitliche Vorteile bieten. Diese beinhalten:
- Cholesterinsenkende Eigenschaften.
- Blutdruckregulierende Wirkungen.
- Reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern.
Fazit
Die Inkagurke ist eine spannende und gesunde Ergänzung für deinen Garten und deine Küche. Mit den richtigen Samen und Pflege kannst du eine reiche Ernte erzielen und die Vorzüge dieser vielseitigen Pflanze genießen. Ob roh oder gekocht – sie bereichert jede Mahlzeit und sorgt für Abwechslung auf deinem Teller.
Wo kannst du Inkagurke Samen kaufen? Inkagurke Samen sind in gängigen Online-Shops, Gartenmärkten oder spezialisierten Anbietern erhältlich. Achte darauf, qualitativ hochwertige Samen zu wählen, um die besten Ergebnisse in deinem Garten zu erzielen.